Über 20.000 Schritte und über 56 Stockwerke sollen es heute werden. Immer auf und ab geht es durch die Gassen Lissabons. Der Anfang ist beim Praça dos Restauradores. Von diesem großen Platz aus geht es mit dem Elevador do Glória hinauf zum Miradouro São Pedro de Alcântara. Da Montags vieles geschlossen hat, werden wir nicht viel Drinnen sein. Nach kurzem Verwirrtsein landen wir im Park Jardim do Príncipe Real. Der ist allerdings unspektakulär. Bei der Igreja do Convento dos Cardeis spazieren wir weiter in die Bairro Alto (Oberstadt) zum Miradouro de Santa Catarina. Die nächste Sehenwürdigkeit ist das Museu Arqueológico do Carmo, also die Kirchenruine die 1755 vom Erdbeben zerstört und nur mehr zum Teil wieder aufgebaut wurde. Also es fehlte das ganze Dach. Ein Schwertfischfilet und ein Fisch-Schrimps-Reistopf pausieren die Sehenswürdigkeitenjagd – Haben wir erwähnt, dass es in Portugal super Seafood gibt?. Gestärkt sehen wir uns die Igreja de São Roque an. Eine überaus beeindruckende Kirche. Im Inneren ist das Meiste von Gold überzogen. Außerdem wurde diese Kirche in Rom aufgebaut, um vom Papst gesegnet zu werden und dann abgebaut, nach Portugal verschifft und in Lissabon wieder aufgebaut. Irgendwie krankhaft. Durch die Alfama und durch Graça, vorbei bei der Igreja de Santo Estêvão spazieren wir bis zur Igreja de Santa Engrácia. Auch diese Kirche ist ein Mega Gebäude. Weiter vorbei an der Igreja de São Vicente de Fora bis zum Miradouro Sophia de Mello Breyner Andresen. Von hier sieht man die Burg Jorge sehr gut. Einige Grafitiwände wechseln die Tour etwas ab. Beim Platz Martim Moniz geht es vorbei über den Praça do Rossio bis wir unser beliebtes Ziel die Rua Garret erreichen – also dort wo das Café A Brasileira zu finden ist. Ein Eis am Nachbarplatz Praça Luís de Camões rundet den Tag ab. Also das ist wirklich ein langer Tag.