Unsere erste Wanderung führt uns ans östlichste Ende der Insel. Die Felszunge Ponta de São Lourenco ist eines der Highlights auf Madeira. Vulkangestein, blaues Meer, Mauereidechsen und stachelige Pflanzen gehören zu den Top-Sehenswürdigkeiten. Wesentlich seltener sind die Flugzeuge die über unsere Köpfe rasen. Die vielen Höhenmeter machen müde, aber mitgebrachte exotische Früchte stärken uns zwischendurch. Spannend ist der Hungerkampf der Mauereidechsen. Sobald keine Touristen mehr zu sehen sind, kriechen ganz viele dieser Echsen aus ihren Verstecken heraus und streiten sich um einen Apfelputz. Kurz vor dem Ende der Wanderung gehen wir auch noch im Atlantik baden – für uns eine perfekte Abkühlung. Der große Hunger lässt sich endgültig nicht mehr austricksen, deshalb stehen Lapas (Napfschnecken), Castanhetas (Riffbarsche) und Chicharros (Bastardmakrelen) gekocht, gegrillt, frittiert am Speiseplan. Brot ist die einzige Beilage, aber mehr braucht man bekanntlich zu Fisch nicht.