Heute erklimmen wir einen Berg, der sage und schreibe 40m hoch ist. Aber wir liegen auf etwa -428m, den tiefsten an Land zugänglichen Punkt der Welt. Oben am Berg liegt die archäologische Stätte Massada. Hier ist alles wüst und leer, aber das Interessante ist, dass es erstens eine kleine Stadt war, zweitens sehr hoch am Berg – fast uneinnehmbar – und drittens die Wasserversorgung sehr genial und durchdacht war. Das Wasser reichte für 1000 Personen 7 Jahre lang. Die Einwohner dort hatten sogar eine Taubenzuchtanlage, damit sie immer etwas zu essen hatten. Der Ausblick von allen Seiten der äußeren Mauer ist traumhaft! Wir haben Blick aufs Meer bzw Blick auf eine Art „Grant Canyon“. In Massada bleiben wir bis kurz nach Mittag, dann ist die Sonne schon so heiß, dass wir rechtzeitig zurückfahren, um im Meer zu entspannen. Gut dass das Hotel einen privaten Strand hat. Hier bekommt jeder seine eigene Liege und wir können im salzigen Meer die Zeit genießen. Gut, dass wir hier nicht untergehen können. Und ja, das Wasser schmeckt echt nicht gut. Am Abend gehen wir noch den Strand entlang spazieren und kaufen Totes-Meer-Produkte ein.